Speisewasseraufbereitung bei Dampflokomotiven

Die Speisewasseraufbereitung bei Dampflokomotiven ist ein wichtiges Thema, vermeidet sie doch Kesselstein und Korrosion. Beides führt zu teuren und gefährlichen Betriebsstörungen im Dampfkessel.

so katastrophal oder neuwertig kann ein Kessel aussehen

Seit einiger Zeit beschäftigen wir uns mit diesem Thema und sammeln Erfahrungen an fremden und eigenen Maschinen. Geplant ist eine Handlungsempfehlung zu erarbeiten und Vorträge zu diesem Thema abzuhalten. Bis es soweit ist möchten wir hier schon mal ein Produkt empfehlen, welches in der Feldbahnszene weitestgehend unbekannt ist, aber von dem wir als Anwender sehr überzeugt sind:

Phostan

  • Produkt ersetzt bisher verwendete "Hilfsstoffe" die teilweise gar nicht mehr erhältlich oder überlagert sind
  • das flüssige Produkt vermischt sich wesentlich besser mit dem Speisewasser als bisher angewendete Produkte in Pulverform
  • hält den Kesselschlamm flockig, fließfähig und damit besser abschlamm- und auswaschbar
  • hochwertige Tannine unterdrücken Korrosion durch Sauerstoffbindung und Schutzschichtbildung (hier sind kleinste Mengen bereits ausreichend)
  • Phosphatanteil puffert OH- Ionen unterdrückt laugeninduzierte Spannungsrisskorrosion
  • sorgt für einen trockenen und sauberen Dampf durch Schaumunterdrückung. Wasserüberreißen wird damit verhindert
  • einfache Dosierung anhand der nachgefüllten Wassermenge in den Wassertank oder Tender
  • in Verbindung mit Soda und / oder Natriumhydrogenkarbonat oder Trinatriumphosphat ein vollständiges Programm zur Wasseraufbereitung
  • bei Anwendung einer Ionentauscher-Enthärtungsanlage zur äußeren Wasseraufbereitung reicht Phostan als einziges Konditionierungsprodukt aus
  • auch geeignet zur Konditionierung von Regenwasser

Zu beziehen ist das Produkt bei der Firma Aqualenz

(entwickelt wurde das Produkt speziell zur inneren Speisewasseraufbereitung bei Dampflokomotiven. Dies in Zusammenarbeit mit dem Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein und den Entwicklern Frank Schmidt und Steffen Reichel) 

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